Dienstag, 30. Juni 2009
Ich und Joggen!
Tja, etwas Abwechslung zum Biken und aufrechte Haltung, das wär doch nicht schlecht - dachte ich mir, als ich mich mit Jutta und Christine zum Joggen am Trimm-Dich-Pfad verabrede. Das hab ich jetzt davon.
Ich hechle schon nach den ersten 100 Metern, meine Jogging-Erfahrung geht ja bekanntlich gegen Null - und wie ich das merke! Hmpf... Da muss ich jetzt durch.
Karl wartet unsere erste Runde noch ab, nachdem er mit dem Bike ne kleine Tour zu unserem Treffpunkt gedreht hat.
Spätestens beim Treppenabschnitt geht mir dicke die Puste aus. Aber durch die Runde. Und ab in die nächste, doch die gleicht bei mir eher einem Jogging-Walking-Parcours. Christine und Jutta seh ich schon bald nicht mehr. Aber egal - durch durch durch.
Irgendwie wurschtel ich mich ins Ziel - und doch schaffen es mich die Mädels noch für ne dritte "Schnellgehrunde" zu überzeugen :-) Und das ist dann doch schon viel besser!
Naja, stolz bin ich, dass ich mit dabei war. Und genervt über den Muskelkater. Aber wenns hilft ;-)

P.S. Zwei Tage später offenbart mir Karl mit einem Grinsen auf der Couch: "Wir sind doch Radfahrer und keine Wanderer. Ich glaub wir haben keine einzige Tragestrecke."

P.P.S Aber ich weiß "A bisserl schieben werd ich schon müssen, zumindest am Ritijoch" *grins*

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Hohe Kiste hoch Vier
Naja, mathematisch vielleicht nicht ganz korrekt ;-) fuhren wir letzten Sonntag zum vierten Mal dieses Jahr die Hohe Kiste bei Eschenlohe.

Das Wetter verließ uns ja die letzten Wochenenden und so suchten wir uns einfach einen Trainingsberg in der Nähe. Und bei zu schlechtem Wetter gehts einfach wieder runter. Aber es gibt ja kein zu schlechtes Wetter (spricht die BergRadlStadl Crew ;-) ).

Nachdem sich Christian beim letzten Mal aufgrund zu kühlen und verschwitzten Rücken einen argen Hexenschuß am Auto beim Radverpacken einfing, sind wir dieses Mal besonders gut auf einen warmen Nierenbereich bedacht.
Aber sogar die Sonne blinzelt mal 10 Minuten raus und beschert mir sogar noch einen leichten Sonnenbrand - kaum zu glauben.

Auf jeden Fall kurbeln Jutta, Karl und ich Stück für Stück die gut 1000 Höhenmeter nach oben. Eine erneute Auffahrt wird es wohl heute nicht geben, aber auch so durch die deutlichen Steigungen ein anständiges Training wie wir finden. Na hoffentlich zumindest! Wir werden ja sehen :-)
Wir sind nicht die einzigen an diesem Tag, die die "Kiste" als Trainingsberg auserkoren haben.
Die Temperaturen sind für Biker optimal und bergab mummeln wir uns dick ein.

Wir sind gegen halb drei wieder am Auto, geschafft und müde aber zufrieden!

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Dolomiten Dolomiten Dolomiten
Ja, nachdem wir ja in Bayern bis jetzt mit genialen Feiertagen gesegnet waren, schnappten wir uns das nächste lange Wochenende und tourten mit unserem VW Bus in die Dolomiten.
Ziel: Erkundung des Passo Duron.

Bei kühlem aber genialstem Wetter erwischten wir einen traumhaften Stellplatz direkt unter dem Langkofel. Von dem aus konnten wir direkt in die Tour starten.
Davor holten wir uns noch eine MTB-Karte von der Touristeninfo, die die Touren der Gegend optimal darstellte. Eine lohnende Investition :-)

Also starteten wir am Freitag direkt los vom Parkplatz. Gestern sahen wir schon ein Pärchen, das sich so wie es aussah, total easy den Berg hoch schlängelte... Ja von wegen!
Schon nach den ersten Höhenmetern wird die Luft eng... und wie. (Jaja, dort macht die kenianische Laufmannschaft Höhentraining - jetzt weiß ich auch warum). Und garstig ging es hoch... So nahm ich jede Pause fast dankend wahr, die sich durch Baufahrzeuge ergab, weil die Lifte für die Skipisten präpariert wurden. Also kurbelten wir uns Stück für Stück hoch in Richtung Sellajoch. Rechts von uns der Langkofel und Stück für Stück offenbarte sich in unserem Rücken ein noch traumhafterer Ausblick!



Die letzten 100 Höhenmeter mussten wir dann den Wanderpfad entlang schieben. Da wäre wohl das kurze Stück auf der Straße besser zu fahren. Aber das war so auch nicht tragisch.

Im Grödner Tal Juni 09

Oben angekommen, genossen wir erst einmal das geniale Panorama! Langkofel, Sellajoch, Prodoi und ein Hauch der Marmolada.... schwärm.

Wir suchten uns den "Kinderwagenweg" durch die Steinerne Stadt (ein Absturz des Langkofels vor tausenden von Jahren) am Rande des Langkofels. Es wird frisch, aber wir haben ja genug zum Anziehen im Rucksack.

Ein traumhafter Trail zieht sich ein Stück hinunter, bevor es wieder etwas bergauf geht.
Das Refugio ist geschlossen, aber einige Wanderer und Biker haben sich dennoch hinverirrt und genießen die Aussicht wie wir.

Die Abfahrt gestaltet sich dann etwas verworren, aber irgendwie finden wir den Weg hinunter nach St. Christina. Zwar landen wir nicht genau dort wie vorgesehen, aber egal.
Der Weg zurück zum Parkplatz führt dann auf der Hauptstraße entlang. Eine Straßensperrung zwingt uns noch ein paar Höhenmeter auf, aber wir müssen ja trainieren ;-)

Eine geniale Tour, wir beschließen bei der Transalp die Etappe zum Passo Duran in zwei Etappen aufzuteilen und dafür zum Ende hin einen Tag zu kürzen. Dort ist es einfach zu schön, um nicht Zeit zum Verweilen und Genießen zu haben!

Am nächsten Tag suchen wir den Einstieg ins Val Duron.
Nachdem wir mit dem Auto nicht bis zur Seiser Alm fahren können, disponieren wir ein wenig um.
Wir starten oberhalb von St. Christina mit dem Bike



...und finden nach traumhafter Fahrt um die andere Seite des Langkofels eine der genialsten Unterkünfte unseres Alpencross. Auf 2000 Meter Höhe über Saltria - die Zallinger Hütte! Wir genießen dort einen Kaffee und fragen noch vor Ort ob für unseren Termin noch Zimmer frei sind - und wir haben Glück!
Genial :-)

Wir haben einen traumhaften Tag hinter uns, mit viel Spaß, Natur, Freude und Genuß!

Ein tolles Wochenende, das uns noch mehr Vorfreude auf die diesjährige Transalp macht!

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